Flying Pilates oder I believe I can fly

*Werbung – aber eigentlich selbst bezahlt*

Ein herzliches Moin moin ihr Lieben,

eigentlich sind wir zwei sehr bodenständige Mädels, doch den Tag gingen wir beide in die Luft.

Der Grund: Flying Pilates.

Die neue Trendsportart verbindet klassische Elemente des Pilates mit abenteuerlichen Übungen an einem Akrobatiktuch. Die Mischung klang so spannend, dass wir unsere Stunde kaum erwarten konnten. Doch im Studio angekommen, flößten die von der Decke hängenden Tücher mir etwas Angst ein. Denn falls man doch mal aus dem Tuch plumpsen sollte, würde nur eine dünne Yogamatte und ein Betonboden den Stoß abfedern.

Die Trainerin versicherte der Gruppe aber gleich am Anfang, dass bisher noch niemand aus dem Tuch gefallen sei. Etwas beruhigend, aber es hat auch den Druck erhöht. Was, wenn einer von uns die Nummer eins ist?

Allein die erste Übung war eine Herausforderung, dabei sollten wir uns einfach nur in das Tuch setzen. Doch nach zwei Anläufen saß dann auch ich in meiner blauen Stoffbahn.

Endlich drin!

Es folgten viele Dehnübungen, mal mit dem Tuch, mal ohne. Eine gute Mischung, die auch für mich machbar war. (Kleiner Hinweis: Ich bin keine Brezel! Ich kann nicht mal beim Runterbeugen meine Zehen berühren. Wer braucht sowas auch schon im Alltag :)) Bei den anschließenden Kraftübungen fühlte ich mich aber doch wohler, denn dafür musste ich nicht die Zehen berühren. Die Übungen mit dem Tuch sind im Vergleich zu normalen Pilatesübungen etwas schwieriger, da das Tuch ständig wackelt und Balance verlangt.

Das Highlight war der „umgekehrte Frosch“ (wie wir ihn liebevoll betitelt haben). Hierbei hängt man nämlich kopfüber in den Tüchern und muss sich nicht einmal mit den Armen abstützen. Wie eine Fledermaus baumelten wir da so rum. Was vielleicht lustig aussah, war nicht nur für die Lachmuskeln gut, auch mein Rücken war sehr dankbar für diese Übung. Man konnte sich einfach mal hängen lassen und den Rücken dabei entspannen. Genau das richtige, wenn man wie wir einen Bürojob hat, bei dem Bewegung sonst Mangelware ist.

Zum Abschluss gab es noch eine Entspannungsübung, bei der wir uns wie in einem Kokon in das Tuch hüllten, einfach die Augen schlossen und uns von dem doch sehr anstrengenden Training erholen konnten.

Eine schöne neue Sportart, die Tiefenmuskulaturtraining und Spaß miteinander verbindet und eine gelungene Abwechslung zu den normalen Sportkursen bietet. Wir haben uns schon vorgenommen noch einmal hinzugehen. Denn einmal ist schließlich keinmal.

Eure Winnie

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